Blog des NLP-Zentrum Berlin
Mitte der sechziger Jahre arbeitete Walter Mischel (Professor an der Stanford University in Kalifornien) einen Test zur Bestimmung der Impulskontrollfähigkeit von Kindern aus. Bei diesem, inzwischen als Marshmallow-Test bekannten Verfahren wurden etwa 600 Kinder, im Alter von vier bis sechs Jahren, vor die Wahl gestellt, einen Marshmallow entweder gleich zu essen oder 15 Minuten zu warten und in dem Fall einen zweiten zu bekommen. Viele Jahre später befragte Mischel die Menschen, die damals an seinem Test teilgenommen hatten, zu verschiedenen Aspekten ihres Lebens. Das Ergebnis: Wer einem Marshmallow vorübergehend widerstehen konnte, hatte statistisch gesehen bessere Karrierechancen und mehr Erfolg im Leben...
49 v. Chr. stand Gaius Julius Caesar mit seinen Truppen vor dem Fluss Rubikon. Der Rubikon bildete die Grenze zwischen Italien und der römischen Provinz Gallia Cisalpina. Nach einer Phase des Abwägens am Fluss Rubikon sprach Caesar die berühmten Worte: "Alea iacta est!" (Die Würfel sind gefallen!). Mit dieser Entscheidung überquerte er mit seinen Truppen den Rubikon und zog in den Krieg, den er Schlacht für Schacht für sich entschied.
Soviel zur Namensgebung des ursprünglich 4-phasigen Rubikon Modells. Dieses Modell aus der Motivationspsychologie ist extrem hilfreich für das Erreichen großer Ziele. Im Folgenden werden wir eine Erweiterung dieses Modells, den 6 schrittigen Rubikon Prozess darstellen.
Wenn du ein wichtiges Ziel wirklich erreichen willst, solltest du den Rubikon Prozess kennen und nutzen.
Menschen streben in ihrem Leben nach verschiedensten Dingen: Reichtum, Beförderungen, ein Haus mit Garten, viele Kinder, der Traumpartner, Studienabschlüsse, das Erklimmen von Bergen und vieles mehr. Immer mit dem übergeordneten Ziel glücklich zu sein. Und trotzdem bleibt das Glück nach Erreichung vieler dieser Ziele aus. Woran liegt das? Und was macht uns eigentlich glücklich? Mehr dazu erfährst du in diesem zweiten Artikel der Artikelreihe zu Glück & Positiver Psychologie (zu Teil 1 - Was ist Glück?).
Dies ist der erste Teil unserer Artikelreihe über Glück und Positive Psychologie. Glück ist ein Wert, der im Leben von vielen Menschen hinter den meisten Zielen steht und somit ein sehr grundsätzliches Thema. Deshalb wollen wir die Frage beantworten, was Glück eigentlich ist. Und du wirst feststellen, dass diese Frage gar nicht so trivial ist, wie sie auf den ersten Blick scheint. Viele Forscher aus dem Bereich der Positiven Psychologie haben sich über die Antwort bereits Gedanken gemacht. Lies selber, zu welchem Ergebnis sie gekommen sind.
Dies ist der dritte Teil unserer Artikelreihe über Placebos (Teil I und Teil II). Diesmal betrachten wir einen besonders merkwürdigen, im Grunde aber nur konsequenten Aspekt der Wirkung wirkstofffreier Stoffe oder Methoden: ihre Nebenwirkungen. Placebos können, genau wie "echte" Medikamente oder Therapien, schädliche Nebenwirkungen entwickeln, vor allem wenn Menschen dies erwarten – das nennt man den Nocebo-Effekt. Anders gesagt, wenn der Placeboeffekt der erwartete Nutzen von etwas ist, ist der Nocebo-Effekt, der sich manifestierende erwartete Schaden. Wir würden über den Nocebo nicht schreiben, wenn er nicht an so vielen Stellen anzutreffen wäre.
Im vorigen Artikel haben wir das Thema Placebo aus verschiedenen Blickwinkeln, vor allem in Bezug auf Schmerzlinderung betrachtet und dabei gesehen, dass Konditionierung und Wirksamkeitserwartung wichtige Komponenten bei Heilungsprozessen sind. Heute wollen wir schauen, wie die Erkenntnisse der Placebo-Forschung für Coaching und Psychotherapie genutzt werden können und natürlich werden wir wieder einige interessante Experimente vorstellen.
Unsere Erwartungen haben enormen Einfluss auf unsere Lebensqualität. Dies umfasst nicht nur unsere Emotionen und Fähigkeit Ziele zu erreichen, sondern auch körperliche Gesundheit und Genesung. Dieses Phänomen ist allgemein unter dem Namen Pygmalion-Effekt bekannt, siehe auch: Der Priming Effekt - Teil II. In Bezug auf Gesundheit spricht man meist vom Placebo-Effekt - Placebopillen und Placebooperationen. Aber die wenigsten Menschen wissen, wie weit der Placeboeffekt wirklich geht...
Kreativ große Ziele erreichen
Kreativ Ziele erreichen & Träume umsetzen: Die Walt Disney Kreativitätsstrategie
"If you can dream it, you can do it." - Walt Disney
Wenn wir über Kreativität reden, darf eine besonders kreative Persönlichkeit nicht fehlen: Walt Disney! Kein Mensch hat so viel im Bereich Trickfilm und Animation erreicht, verändert und erschaffen. Durch Robert Dilts, der die Kreativitätsstrategie von Disney modellierte, wurde die Essenz seiner Strategie auf alle Bereiche übertragbar, in denen Kreativität gefragt ist. So wird die Disney Strategie heute von Künstlern, Schriftstellern, aber auch von Unternehmern, Produktentwicklern und vielen anderen genutzt. Doch wer war Walt Disney?Kreativität ist die Fähigkeit aus Bestehendem, etwas Neues zu erschaffen, sei es ein Gedanke, eine Handlung oder etwas Stoffliches. Kreativität nutzen wir jeden Tag, um Lösungen zu finden, Dinge zu gestalten und Neues zu erschaffen. Jeder hat in Berufsleben und Alltag Aufgaben zu bewältigen, die seine Kreativität fordern. Doch es gibt Momente, in denen uns einfach nichts einfällt. Der Kopf ist leer, es entstehen keine mentalen Bilder, keine innere Stimme flüstert uns innovative Einfälle zu. Oftmals nehmen wir dies einfach hin und verschieben die Aufgabe auf später. Doch es gibt Möglichkeiten unsere Kreativität zu fördern.
Auch im NLP gibt es sehr wirksame Techniken für Kreativität, doch dazu kommen wir in dem nächsten Blogartikel. In diesem Blogartikel wollen wir einfach umsetzbare und wissenschaftlich belegte Strategien aufzeigen...
Das Armband, das dein Leben verändern kann
Was wäre wenn: A Complaint Free World bzw. eine Welt ohne Beschwerden
„Sich zu beklagen, ist wie schlechter Atem. Wir bemerken ihn, wenn er aus dem Mund eines anderen kommt, aber wir bemerken ihn nicht, wenn er aus unserem eigenen Mund kommt.“- Will Bowen
Will Bowen war Pfarrer einer kleinen Gemeinde in Kansas City. Er hatte sich in seiner Gemeindearbeit viel mit dem Thema "Anziehen von Erfahrungen durch Gedankenfokussierung" beschäftigt. Eines Tages nahm er wahr, wie viele Menschen sich jeden Tag beklagen, sich selbst abwerten und über Andere lästern. Ihm wurde klar: Beschwerden ziehen niemals das an, was man haben will – sie ziehen das an, worüber man sich beklagt. Aber gerade das mache nicht glücklich. Ihm wurde klar, dass, wenn es mit dem das-bekommen-auf-was-man-sich-fokussiert stimmt, es mit seiner Gemeinde gar nicht gut aussieht – und nicht nur mit seiner Gemeinde.
So startete er Mitte 2006 das Projekt „A Complaint Free World“...
Will Bowen war Pfarrer einer kleinen Gemeinde in Kansas City. Er hatte sich in seiner Gemeindearbeit viel mit dem Thema "Anziehen von Erfahrungen durch Gedankenfokussierung" beschäftigt. Eines Tages nahm er wahr, wie viele Menschen sich jeden Tag beklagen, sich selbst abwerten und über Andere lästern. Ihm wurde klar: Beschwerden ziehen niemals das an, was man haben will – sie ziehen das an, worüber man sich beklagt. Aber gerade das mache nicht glücklich. Ihm wurde klar, dass, wenn es mit dem das-bekommen-auf-was-man-sich-fokussiert stimmt, es mit seiner Gemeinde gar nicht gut aussieht – und nicht nur mit seiner Gemeinde.
So startete er Mitte 2006 das Projekt „A Complaint Free World“...
Für Kurzentschlossene
- GFK-Vertiefung 2 - In Verbindung mit anderen Warteliste
04.12.24 – 06.12.24 • Berlin
▷ Jetzt anmelden