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20.11.2019

Negative Emotionen loslassen mit Dynamic Spin Release

Teil 3: Belastende Gefühle transformieren

Im ersten Teil unserer Artikelreihe zum Thema Loslassen mit NLP hast du gelernt, wie du belastende Glaubenssätze loslassen kannst und im zweiten, wie du mithilfe der kinästhetischen Fast Phobia Technik Ängste loslassen kannst. In diesem dritten Teil unserer Artikelreihe, wollen wir dir dabei helfen, negative Gefühlen zu transformieren.

Vielleicht hast auch du schon einmal erlebt, wie verändernd und inspirierend Reisen sein kann. Oft führen Reisen zu neuen Erkenntnissen über uns selbst und unser Leben. Nicht grundlos werden Reisen oft auch als eine Reise zu uns selbst beschrieben, auf der wir uns schließlich selbst näher kommen. Mit dem Reisen sind eine Menge positiver Gefühle verbunden, wie z. B. das Freiheitsgefühl oder das Einssein mit der Natur.

Diese Erfahrungen haben viel mit Loslassen zu tun. Wir lassen los – zumindest für eine Zeit – von unserem gewohnten Umfeld und bekannten Strukturen. Und dann lassen wir vielleicht auch von jenen Emotionen und Gedanken los, die uns im Alltag auf ungünstige Weise einengen.

Wir wollen dir im Folgenden die NLP-Methode Dynamic Spin Release vorstellen. Damit laden wir dich dazu ein, belastende Gefühle auf eine Reise zu schicken, von der sie transformiert zu dir zurückkehren werden und endlich ihre positive Essenz und Botschaft entfalten können.

Dynamic Spin Release

Der Dynamic Spin Release ist eine sehr wirksame Methode, die von Tim und Kris Hallborn zur Arbeit mit negativen Gedanken, Emotionen, körperlichen Symptomen, Problemen und Zielen entwickelt wurde.
Den Dynamic Spin Release kannst du wie folgt durchführen, wobei ein Durchlauf meist weniger als 15 Minuten dauert.

Ablauf von Dynamic Spin Release

1. Thema definieren
Im ersten Schritt geht es darum, das Thema und das damit verbundene Gefühl zu identifizieren:
„Welches Thema macht dir Stress? Welches Gefühl entsteht?“

2. Das Gefühl identifizieren und Drehrichtung bestimmen
Im zweiten Schritt findest du heraus, wo im Körper das Gefühl lokalisiert ist. Und dann ist auch wichtig, zu beschreiben, in welche Richtung es sich dreht.
„Nimm das Gefühl wahr – wo in deinem Körper spürst du es? … in welche Richtung dreht es sich?“
Wenn es sich nicht dreht: „Wenn es sich drehen würde, in welche Richtung wäre das?“

3. Dissoziation, visuelle Repräsentation des Gefühls
Dann wird das Gefühl aus dem Körper herausgenommen und visuell beschrieben.
„Nimm das Gefühl aus deinem Körper heraus und platziere es in einem angenehmen Abstand im Raum vor dir. Welche Farbe hat es?“

4. Umkehr der Drehrichtung und Auflösung der Repräsentation
Das Gefühl wird in die umgekehrte Richtung bewegt, immer schneller, bis es verschwindet.
„Kehre die Drehrichtung um und lasse das Gefühl schneller und schneller drehen … welche Farbe hat es jetzt? … lass es nun noch schneller werden, so schnell, bis es verschwunden ist …“

5. Empfangen des Geschenks (erste Transformation)
Im fünften Schritt taucht ein Geschenk auf (oft hat es auch eine Botschaft)
„Und nun taucht ein Geschenk auf… Was für ein Geschenk ist das und welche Botschaft hat es für dich?“
Hier gibt es ein paar Besonderheiten zu beachten:
– Wenn nichts auftaucht, ist das „nichts“ das Geschenk
– Wenn das Geschenk eingepackt ist, lohnt es sich das Geschenk auszupacken.

6. Die zweite Transformation des Teils
In der zweiten Transformation wird dieses Geschenk auf eine Reise (durch alle Zeiten und Räume) geschickt, wodurch es sich ggf. noch einmal verändert und / oder eine neue Botschaft mitbringt:
„Wenn du möchtest, sende das Geschenk auf ein Abenteuer: Lass es durch alle Räume und Zeiten in Lichtgeschwindigkeit fliegen, um weitere Geschenke, Ressourcen oder Nachrichten für dich zu finden.“
Wenn das Geschenk zurückkommt, beachte die zusätzliche Transformation und die neue Botschaft des veränderten Geschenks.

7. Re-Integration und Test
Schließlich wird das nun transformierte Geschenk im letzten Schritt wieder in den Körper integriert und die Veränderung beschrieben:
„Nimm all das nun wieder in deinen Körper auf und nimm deine neuen Gefühle und Erkenntnisse wahr. Was ist jetzt anders?“

Dies war der dritte und letzte Teil unserer Reihe zum Thema Loslassen mit NLP. Die ersten beiden Teile der Reihe kannst du hier lesen: Hinderliche Glaubenssätze überwinden (Teil 1) und Ängste loslassen mit der Fast Phobia Technik (Teil 2). Wir hoffen, du hast die Möglichkeit wahrgenommen, und hinderliche Glaubenssätze, Ängste und Gefühle losgelassen oder für dich transformiert!

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