Eine Repräsentation ist die innere Vorstellung eines Ereignisses, Ziels, Problems, darstellbar durch die 5 Sinnesmodalitäten. Als Repräsentationssysteme werden die unterschiedlichen Kanäle bezeichnet, durch die Menschen mit Hilfe ihrer Sinne Informationen innerlich abbilden und mit denen das menschliche Gehirn auf unterschiedliche Weise Erinnerungen und Ideen präsentiert. Wir haben fünf Sinne, mit denen wir die Wirklichkeit abbilden und damit repräsentieren.
VAKOG ist das Akronym für unsere fünf Sinne: Visuell, auditiv, kinästhetisch, olfaktorisch und gustatorisch. Wir können Informationen in Form von Bildern, Tönen, Gefühlen, Gerüchen und Geschmack wahrnehmen, abspeichern und wieder abrufen. Unsere Repräsentationssysteme benutzen wir bei Allem, was wir tun, wenn wir uns erinnern, planen, phantasieren und Probleme lösen. Dies spiegelt sich auch in einer wichtigen NLP-Grundannahme wieder: „Alle Unterscheidungen, die Menschen auf ihre Umwelt und ihr Verhalten machen können, sind ausreichend durch die visuellen, auditiven, kinästhetischen, olfaktorischen und gustatorischen Sinne darstellbar.“
Für den Coach ist es sinnvoll zu wissen, auf welches bevorzugte Repräsentationssystem der Coachee zurückgreift. Repräsentationssysteme können gepact werden und so mithelfen, Rapport aufzubauen, indem zum Beispiel der Coach auf eine Aussage oder Frage mit demselben Repräsentationssystem des Coachees reagiert. Die Bausteine der Repräsentationssysteme sind die Submodalitäten. Daher ist auch bei der Arbeit mit Submodalitäten das Wissen und Erkennen über die (bevorzugten) Repräsentationssysteme von großer Bedeutung. Und auch im Kontext Lernen dienen die bevorzugten Repräsentationssysteme als erste Hinweise für die Verwendung von effektiven Lernstrategien. Repräsentationssysteme stehen oft in Kombination mit weiteren Sinnen. Ganz besonders kraftvolle Ressouren können aktiviert werden, wenn alle Repräsentationskanäle angesprochen werden.
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