Gregory Bateson war Anthropologe, Systemtheoretiker, Kybernetiker, Philosoph und NLP-Vordenker (09.05.1904 – 04.07.1980).
Gregory Bateson befasste sich intensiv mit vielen Wissenschaften. Als Anthropologe berührte er mit seiner Arbeit viele Bereiche wie die Ethnologie, Psychiatrie, Psychologie und Kybernetik.
In den 20er und 30er Jahren beobachtete Bateson Menschen auf Bali und Neu Guinea. Danach war er an den ersten Entwicklungen der Kybernetik und der Informationstheorie beteiligt.
Zusammen mit Jay Haley, John Weakland und Paul Watzlawick entwickelte er die Vorläufer der Kurzzeittherapie. Und auch wenn er nie von Bandler und Grinder modelliert wurde, könnte man Bateson als stilles Modell des NLP bezeichnen. Seine Arbeiten, wie zum Beispiel die Schriften zur Weisheit vielfältiger Perspektiven, bilden eine grundlegende Basis des neurolinguistischen Programmierens.
In den 70er Jahren hatten Bandler und Grinder in Santa Cruz intensiven Kontakt mit Bateson. Sein Denken beeinflusste die beiden NLP-Gründer ganz besonders als sie Kommunikationsfertigkeiten modellierten. Bateson hatte entdeckt, dass Kommunikation redundant ist und aus verbalen und nonverbalen Parabotschaften besteht. Er war es auch der Bandler und Grinder den Tipp gab, sich einmal Milton H. Eriksons Arbeit genauer anzusehen und somit insgeheim verantwortlich für ein weiteres Modell im NLP wurde. Auch Robert Dilts Arbeit ist stark beeinflusst von Gregory Bateson. Dilts Logische Ebenen der Veränderung gehen auf Bateson zurück ebenso wie die vier Ebenen des Lernens, denen Dilts die 5. Ebene der Meisterschaft hinzufügte. Außerdem gilt Bateson als geistiger Vater des Konzepts der Wahrnehmungspositionen und des Öko-Checks.
« zurück