Coaching-Rahmen

« Back to Glossary Index

Der Coaching-Rahmen ist ein 5-stufiger Rahmen für Coachings.
Der Coachingrahmen besteht aus den Bausteinen Rapport, Thema und Ziel, Ökocheck, Intervention und Test & Manifestation.

Die Grundlage für jede Veränderungsarbeit ist die eigene innere Haltung (im Prinzip als Vorbereitung des 3-fachen Rapports) und die Wahl eines angemessenen äußeren Rahmens. Jeder Einstieg in ein Coaching geschieht dann über die drei Parameter Rapport, Ziel, Ökologie (siehe Rapport, Ziel, Ökologie). Meist stellen die Zielklärung und der Ökologie Check bereits einen Großteil der Intervention dar, werden so aber oftmals nicht wahrgenommen, da erst in den Formaten und Techniken der Handlungsaspekt stärker zum Tragen kommt.

In der anschließenden Intervention wird dann das ausgewiesene NLP-Format angewendet. Der Coaching-Rahmen endet mit dem Schritt Test und Manifestation. Hier kann der Coach beispielsweise anhand der Skalenfrage überprüfen, ob das Ziel des Coachings erreicht wurde. Zur Manifestation eignen sich u.a. Future Pace, 72-Stunden-Vision, die Beschreibung des ersten Schrittes oder eine Hausaufgabe.

 

Die Stufen im Überblick

0. Innere Haltung & äußerer Rahmen

  • Innere Haltung – Im Grunde ist dies die Vorbereitung des 3-fachen Rapports. Wie ist deine innere Haltung dir, dem Coachee, dem Coaching und der Welt gegenüber?
  • Äußerer Rahmen – der Situation entsprechend angemessener Kontext

1. Dreifacher Rapport & Rahmen

  • Selbst Rapport & ressourcevoll – COACH-State, Confidence & Competence
  • Ziele – Wahrnehmung – Flexibilität (ZWF)
  • Rapport zum Coachee – Wertschätzung, Smalltalk, Interesse, ggf. gemeinsam Lachen – Glimpse of Brilliance
  • Coachee Rapport zu sich & ressourcevoll – Ankommen, sich wahrnehmen, vertrauen
2. Informationen sammeln „L + © = J“ – Thema, Ziel, Status, Motivation, Auftrag, Ressourcen
Hier geht es um die Klärung des Anliegens, also um
  • das Thema (Worum geht es?)
  • das Ziel = beabsichtigtes Ergebnis – beachte die 5 Ziele im Coaching: Coach, Coachee, 2x Hidden Agenda, Coachingsitzung
  • Wie geht es dem Coachee in Bezug auf sein Ziel (Skalenfrage)
  • den Auftrag, ggf. die Aufträge und den/die Auftraggeber
  • Motivation (eigen oder fremd und wie viel?)
  • vorhandene Ressourcen
  • Weitere Informationen, wie Vorgeschichte, Umstände (Kontext), Glaubenssätze, Werte

In diesem Teil kann bereits mit den richtigen Fragen ein großer Teil der Intervention stattfinden. Stelle vorwiegend ressource- und lösungsorientierte Fragen und nutze Skalenfragen.

Mögliche Fragen
„Was ist dein Ziel und woran wirst du es erkennen?“ (Wohlgeformt)
„Wie groß ist dein Wunsch nach Veränderung?“ (Motivation)
„Was ist gut und soll so bleiben?“ (Ressourcen)

3. Öko Check
Jedes Ziel hat einen Preis und der kann hoch sein. Finde heraus, ob es innere oder äußere Einwände gibt.

Mögliche Fragen:
„Was befürchtest du würde passieren, wenn du dein Ziel erreichst?“
„Was würdest du verlieren oder müsstest du aufgeben?“
„Was müsstest du tun, das du bisher nicht tun brauchst?“

Bei Einwänden arbeite gegebenenfalls zunächst an Ressourceaufbau, Zielen zweiter Ordnung oder an einem neuen Ziel.

4. Intervention
Führe die „offiziellen“ Interventionen (Techniken & Formate) durch. Natürlich wird schon die ganze Zeit am Ziel gearbeitet.

5. Test & Manifestation
Überprüfe, zum Beispiel mit der Skalenfrage, ob und inwieweit das Ziel des Coachings erreicht ist. Achte auf die Physiologie des Coachees. Gegebenenfalls führe weitere und vielleicht andere Interventionen durch. Sorge für eine stabile Integration der Ergebnisse.

« zurück