Grundannahmen

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Grundannahmen bestimmen das ethische Fundament und grundlegende Basis des NLP.

Etwas salopp formuliert sind die NLP-Grundannahmen die Bibel des Neurolinguistischen Programmierens, sein Grundgesetz und Verhaltenskodex. Sie sind Grundlage und Basis aller Methoden, Prozesse und Modelle und liefern sowohl die ethische Richtschnur, als auch einen einheitlichen Verständigungsrahmen.

Die NLP-Grundannahmen spiegeln sich in der Haltung wieder und sind damit die Voraussetzung für jegliche Veränderungsarbeit: Um NLP zu verstehen, ist es wichtig die Grundannahmen zu verstehen. Um NLP erfolgreich anzuwenden, ist es wichtig, die Grundannahmen zu verinnerlichen. Einige wichtige Grundannahmen sind:

Lernen

  • Menschen können sich verändern.
  • Menschen besitzen bereits alle Ressourcen, die sie für eine Veränderung brauchen.
  • Veränderungen müssen nicht über das Bewusstsein laufen.
  • Was ein Mensch erreichen kann, kann prinzipiell jeder erreichen.
  • Wenn das, was du tust, nicht funktioniert, dann mache etwas anderes.
  • Es gibt kein Versagen, es gibt nur Feedback.
Kommunikationstheorie
  • Man kann nicht nicht kommunizieren.
  • Die Bedeutung deiner Kommunikation liegt in der Reaktion, die du erhältst.
  • Die Landkarte ist nicht das Gebiet. (Wir können die Wirklichkeit nicht wahrnehmen und machen uns Abbilder.)
  • Jeder Mensch ist einzigartig. Jeder Mensch hat sein eigenes berechtigtes Modell der Welt. (Die Landkarten sind subjektiv, wir wissen nicht welche Landkarte richtig ist.)
  • Menschen orientieren sich bei ihrem Handeln an ihrer „geistigen Landkarte“ und nicht an der Welt selbst. Menschen reagieren nicht auf die Realität, sondern auf ihr Abbild der Realität.
  • Die Fähigkeit den PROZESS zu verändern, mit dem wir die Realität wahrnehmen, ist oft wertvoller, als den INHALT unserer Erfahrung der Realität zu verändern.
  • Alle Unterscheidungen, die Menschen in Bezug auf ihre Umwelt und ihr Verhalten machen können, sind ausreichend durch die visuellen, auditiven, kinästhetischen, olfaktorischen und gustatorischen Sinne darstellbar.
Humanismus
  • Es gibt keine schlechten Menschen, es gibt nur schlechte Zustände.
  • (Fast) jedes Verhalten ist in irgendeinem Kontext nützlich.
  • Jedem Verhalten liegt eine positive Absicht zugrunde.
  • Menschen treffen zu jedem Zeitpunkt die beste ihnen mögliche Wahl.

Kybernetik

  • Geist, Körper und Umwelt bilden ein System.
  • Wahlmöglichkeiten sind besser als keine Wahlmöglichkeiten.
  • Symptome sind eine Information über notwendige Aktionen.

Weitere

  • Wenn du etwas von jemandem willst, dann schaffe einen Kontext, in dem das gewünschte Verhalten natürlich und von selbst geschehen kann.
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