Motivation

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Motivation ist eine grundlegende Kraft bei der Erreichung von Zielen.

Motivation ist eine Schlüsselkompetenz nicht nur für Lernerfolg, sondern generell um Ziele erfolgreich zu erreichen. Sie ist der Motor, der Antrieb für unser Verhalten. Ist jemand motiviert, handelt er zielorientiert mit Ausdauer und wendet dabei relativ hohe Energie auf. Motivation wird zum einen als aktivierende Ausrichtung auf einen positiv bewerteten Zielzustand betrachtet und zum anderen als Ingangsetzen, Steuern und Aufrechterhalten von körperlichen und psychischen Aktivitäten. In der Motivatipnspsychologie kennt man bei der Motivationsstruktur für komplexe Handlungen das sogenannte Zugmodell. Hier fühlt sich der Mensch von einem Umweltausschnitt (einem Objekt oder einer Person) wie von einem Magneten angezogen

Im Gegensatz dazu steht das sogenannte Druck-Modell als Motivationsstruktur für basale Verhaltensweisen. Hier liegt eine homogene innere Antriebskraft vor, man fühlt sich getrieben, quasi von innen heraus. Hierzu zählen Konzepte wie Triebe oder Instinkte. Des Weiteren können Menschen extrinsisch oder intrinsisch motiviert sein. Wenn ich fremd, also von außen motiviert bin, verfolge ich ein Ziel für eine Belohnung, für eine andere Person oder um einer „Bestrafung“ zu entgehen. Wenn ich eigenmotiviert bin, tue ich es für mich, um der Sache willen, es kommt aus meinem Inneren heraus.

Bei den Motivationsstrategien unterscheidet man in diesem Zusammenhang die Weg-von- und Hin-zu-Strategie. In beiden Fällen holt man das Ergebnis, die Konsequenz sozusagen an den Anfang des Verhaltens.

Bei der Weg-von-Strategie sieht man die negative Konsequenz einer möglichen Zukunft, gegen die man etwas tun möchte. Die Konsequenz soll nicht eintreten. Der Antriebsmotor sind hier oft negative Gefühle und Zustände wie Angst oder Stress. Bei der Hin-zu-Motivation ist es die positive Konsequenz, die motiviert, das gewünschte Verhalten zu zeigen. Es geht um reine Freude und Begierde. Hier tut man etwas für Etwas, man möchte etwas positiv erreichen. Bei der Weg-von-Motivation unternimmt man etwas gegen etwas Anderes. Ergänzend zu diesen beiden Motivationsstrategien gibt es noch die sogenannte Demotivationsstrategie. Hier holt man den Prozess nach vorne und macht ihn innerlich möglichst lang, erfindet Ausreden oder verfällt in Ersatzhandlungen. Das Ergebnis von Demotivationsstragien ist oft, dass man meistens erst gar nicht mit dem nötigen Prozess beginnt.

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