Swish

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Das Swish ist ein Format zur Unterbrechung von (zwanghaften) Reiz-Reaktions-Verhalten.

Mit diesem Format werden bei einer Reiz-Reaktions-Kombination die Submodalitäten kurz vor dem entscheidenden Point of no Return verändert und die Reiz-Reaktions-Kette in der üblichen Weise unterbrochen. So erhält die Person die Möglichkeit ein vorheriges zwanghaftes Verhalten nicht weiterausführen zu müssen und stattdessen von einer ungewünschten Strategie in eine nützlichere, neue Strategie zu wechseln.

Der Swish ist sehr gut dazu geeignet ritualisierte Gewohnheiten und zwanghafte, emotionale Reaktionen zu verändern. Beispiele sind Zwangsverhalten wie Rauchen oder unkontrolliertes Essen. Hierbei dient das schwierige Verhalten als Auslöser zur Überwindung des gewohnten, unerwünschten Verhaltens.

Ablauf des Swish:

  1. Klärung welcher Auslöser zum unerwünschten Verhalten und Zwang führt. Entscheidend ist, wann der sogenannte Point of no Return ist und was dafür sorgt, dass kein anderes Verhalten möglich ist.
  2. Dissoziiertes Ressourcenbild erzeugen, in dem man weiß, dass man das unerwünschte Verhalten nicht mehr braucht. Prüfen, dass die positive Absicht auch ohne die bekannten negativen Nebenwirkungen erfüllt wird.
  3. Swish-Sequenz
    a) Ursprungsbild groß sehen, Ressourcenbild klein in unterer Ecke plazieren.
    b) Ressourcenbild mit einem verbalen „Swish“ (unterstützt durch ein Geräusch) groß werden lassen, während das Auslöserbild gleichzeitig kein wird oder verschwindet.
    c) Separator, Augen aufmachen
  4. Den Swish ca. fünfmal wiederholen und dabei schneller werden.
  5. Test und Future Pace.
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