New Behavior Generator

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Der New Behavior Generator bedient sich der Erschaffung eines neuen Zustandes, der ein neues Verhalten ermöglicht.

Im New Behavior Generator geht es darum ein neues Verhalten zu erlernen oder zu übernehmen. Wie Kinder, die durch das Beobachten von Verhaltensweisen lernen und ihre Vorbilder modellieren, modelliert der Coachee hier das erwünschte Verhalten von Vorbildern, die dieses Verhalten bereits erfolgreich zeigen. Modellieren kann ich im Prinzip alle möglichen Vorbilder: Figuren aus Filmen oder Büchern, lebende Personen, sogar mich selbst, wenn ich das erwünschte Verhalten bereits einmal in einer bestimmten Situation gezeigt habe.

Ablauf des New Behavior Generator

  1. Suchen eines geeigneten Modells, welches das gewünschte Verhalten in der mir wichtigen oder verhaltenstypischen Situation zeigt oder gezeigt hat.
  2. Beobachtung des Modells und Beschreibung der wesentlichen Verhaltensweisen. Hilfreiche Fragen sind: Woran merke ich, dass das Modell in der Situation genau das macht, was ich machen will? Was ist das Wesentliche? Was gefällt mir?
  3. Dissozation: Der Coachee beobachtet sich selbst dissoziiert an der Stelle des Modells in der gleichen Szene. Ist das Gesamtbild noch nicht stimmig, geht er solange zu Schritt 2 zurück und untersucht das Vorbild erneut bis das Gesamtbild stimmig ist.
  4. Assoziation: Der Coachee schlüpft assoziiert in die Haut seines Modells und erlebt sich in der Situation mit dem neuen Verhalten. Er macht gegebenenfalls Anpassungen.
  5. Abschließend betrachtet der Coachee noch einmal das Modell und vergleicht mit seinem neuen Verhalten ganz genau, ob alles Wesentliche übereinstimmt.
  6. Er kann mit dem Future Pace und der Skalenfrage (Test und Manifestation) überprüfen, wie effektvoll die Verhaltensänderung ist. Er integriert das Ergebnis.
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