Re-Anchoring

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Das Re-Anchoring ist eine Ankertechnik des Überschreibens einer bestehenden Ankerreaktion mit einer neuen Reaktion. Re-Anchoring heißt so viel wie umankern – eine bisherige Reaktion wird gelöscht bzw. überschrieben und der bestehende Anker mit einer neuen Reaktion verbunden; einem Reiz wird eine neue Reaktion zugeordnet. Beim Re-Anchoring durchläuft der Coachee drei Schritte:

  1. Zunächst wird das Thema geklärt. Welchem Reiz, der mit einer ganz bestimmten Reaktion verknüpft ist, soll eine neue Reaktion zugeschrieben werden? Der Coach klärt, welche Reaktion stattdessen erlebt werden soll und was dafür eine gute Ressource wäre.
  2. Im nächsten Schritt des Re-Anchoring wird der gewünschte Zustand durch eine VAKOG-Trance aufgebaut und der Coachee in einen sehr ressourcevollen Zustand versetzt.
  3. Dann wird der Reiz langsam mit allmählich steigender Tendenz eingeführt. Ganz wichtig ist dabei, dass der ressourcevolle Zustand die ganze Zeit aufrecht gehalten wird. Sobald der negative Reiz klar in die positive VAK-Trance des Ressource States gebracht wurde und das nichts mehr am Ressource State ändert, ist der Reiz umgeankert.

Einsatz:
Wenn jemand auf einen Reiz negativ reagiert, wie Handy klingeln, Socken im Bett, Reizworte usw. und zum Unterbrechen kalibrierter Schleifen.

Ablauf des Re-Anchoring:

  1. Der Reiz, die unerwünschte Reaktion und Emotion und die erwünschte Reaktion und Emotion werden geklärt.
  2. Erwünschter Zustand wird mittels einer VAKOG-Trance aktiviert und geankert.
  3. Während der erwünschte Zustand gehalten wird (ggf. mit Anker), wird der ursprüngliche Reiz eingeführt.
  4. Test und Manifestation.
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